Verbesserte Identifizierung, Prävention und Unterstützung von Opfern von Menschenhandel

„Menschenhandel ist eine schwerwiegende Verletzung grundlegender Menschenrechte und eine äußerst schädliche und höchst lukrative Form des organisierten, länderübergreifenden Verbrechens“ (Europäische Kommission).

Menschenhandel in Zahlen

Den Daten der Europäischen Kommission für 2020 zufolge:

(Datenerhebung zu Menschenhandel in der EU, 2020)

Als Beitrag zur Beseitigung des Menschenhandels hat das Projekt ACTIVATE zum Ziel, Maßnahmen zur Prävention, Identifizierung und Unterstützung von Opfern von Menschenhandel mit einem besonderen Schwerpunkt auf Opfer von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung zu verstärken.

Durch Schulung und Sensibilisierung

von Fachkräften in Flüchtlingsunterkünften (LEAs, EAEs, AnkER-Zentren, GUs) sowie von Rechtsanwält*innen

Durch verstärkte Zusammenarbeit zwischen

Behörden und Schlüsselakteur*innen

Wie wird ACTIVATE sein Projektziel erreichen?

Durch Empfehlung von Online-Tools

zur Verbesserung von Koordination und Kooperation

Durch Sensibilisierung der Öffentlichkeit

für Menschenhandel

Projektpartner*innen

KMOP – Griechisches Zentrum für Soziales und Innovation, Griechenland

Das griechische Zentrum für Soziales und Innovation (KMOP) ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Athen, Griechenland, mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in nachhaltiger Entwicklung, sozialem Wachstum, Menschenrechtsschutz, sozialer Eingliederung und Politikforschung.

Differenza Donna, Italien

Differenza Donna (DD) ist eine am 6. März 1989 in Rom gegründete feministische Organisation, deren Ziel darin besteht, Gewalt gegen Frauen ausfindig zu machen, zu bekämpfen, zu verhindern und zu überwinden.

Animus Association Foundation, Bulgarien

Die Animus Association Foundation (Stiftung Animus Verein) erbringt seit 1994 Dienstleistungen sowohl für Opfer von Menschenhandel als auch für Opfer von häuslicher Gewalt.

SOLWODI, Deutschland

SOLWODI steht für „SOLidarity with WOmen in DIstress“ (Solidarität mit Frauen in Not). Der Grundstein für diese internationale Menschenrechtsvereinigung wurde 1985 von Sr. Dr. Dr. h.c. Mult. Lea Ackermann in Mombasa (Kenia) gelegt.

KMOP – Griechisches Zentrum für Soziales und Innovation, Griechenland

Das griechische Zentrum für Soziales und Innovation (KMOP) ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Athen, Griechenland, mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in nachhaltiger Entwicklung, sozialem Wachstum, Menschenrechtsschutz, sozialer Eingliederung und Politikforschung. Es konzentriert sich auf die Stärkung der Resilienz der Menschen, die Bekämpfung von Ungleichheiten und die Unterstützung eines inklusiven und nachhaltigen Wachstums durch die Entwicklung und Implementierung einer Vielzahl innovativer Tools, Programme und Strategien. Neben der direkten Erbringung sozialer Dienstleistungen liegt die Expertise von KMOP in der Gestaltung und Implementierung wirkungsvoller Programme in den Bereichen Bildung, Migration, Menschenrechtsschutz, Beschäftigung, psychische Gesundheit und Sozialwirtschaft. KMOP ist der Projektkoordinator von ACTIVATE. Die Organisation arbeitet eng mit dem nationalen Leitsystem (NRM) in Griechenland zusammen und verfügt über eine etablierte Kooperation mit dem Büro des nationalen Berichterstatters für Menschenhandel sowie dem Na

Differenza Donna, Italien

Differenza Donna (DD) ist eine am 6. März 1989 in Rom gegründete feministische Organisation, deren Ziel darin besteht, Gewalt gegen Frauen ausfindig zu machen, zu bekämpfen, zu verhindern und zu überwinden. Von Anfang an ist DD der Auffassung, dass die Diskriminierung, Marginalisierung und Unterdrückung von Frauen weitverbreitete, komplexe und gravierende soziale Phänomene sind, die ausschließlich mithilfe spezifischer Kompetenzen wirksam bekämpft werden können.

DD verfügt über eine breite Palette von Initiativen, die darauf abzielen, die traditionelle kulturelle Wahrnehmung des weiblichen Geschlechts zu verändern und nach wirksamen Interventionsformen zur Überwindung von Gewalt gegen und Diskriminierung von Frauen zu suchen. DD ist sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene tätig und betreibt Frauenhäuser und mehrere Beratungsstellen, darunter zwei Schutzunterkünfte und vier Beratungsstellen für Frauen, die Opfer von Menschenhandel wurden.

Seit der Gründung hat DD mehr als 40.000 Frauen aufgenommen, die Hälfte davon Migrantinnen und Asylbewerberinnen, und mehr als 1.000 Frauen, die Opfer von Menschenhandel wurden.

Animus Association Foundation, Bulgarien

Die Animus Association Foundation (Stiftung Animus Verein) erbringt seit 1994 Dienstleistungen sowohl für Opfer von Menschenhandel als auch für Opfer von häuslicher Gewalt. Animus ist in drei Bereichen tätig:  Dienstleistungen zur direkten psychosozialen Unterstützung von Opfern, Informations- und Präventionsmaßnahmen sowie Schulungen entsprechender Fachkräfte zur Identifizierung und zum Schutz von Gewaltopfern.

In den letzten 25 Jahren hat sich Animus Association Foundation als eine der zuverlässigsten Erbringer sozialer Dienstleistungen in Bulgarien erwiesen. Derzeit verwaltet die Organisation die folgenden Programme: Nationale 24-Stunden-Hotline für Gewaltopfer; 24-Stunden-Krisenzentrum, das als Transitzentrum für Menschenhandelsopfer dient; Traumazentrum für Kinder und Familien; Zentrum für Wiedereingliederung, Beratung und Psychotherapie; Zentrum für soziale Dienstleistungen für Kinder und Familien in Sofia, einschließlich einer Mutter-Kind-Abteilung.

SOLWODI, Deutschland

SOLWODI steht für „SOLidarity with WOmen in DIstress“ (Solidarität mit Frauen in Not). Der Grundstein für diese internationale Menschenrechtsvereinigung wurde 1985 von Sr. Dr. Dr. h.c. Mult. Lea Ackermann in Mombasa (Kenia) gelegt.
Seit 1987 engagiert sich SOLWODI als gemeinnützige Organisation mit 19 Fachberatungsstellen und sieben Schutzwohnungen in Deutschland für Migrantinnen in Not. SOLWODI Deutschland e.V. bietet ganzheitliche psychosoziale Betreuung und Beratung, sichere Unterbringung, die Vermittlung juristischer und medizinischer Hilfen sowie Unterstützung bei der Rückkehr in die Heimatländer der SOLWODI Klientinnen.